Seitenbereiche

Krankenanstalten in Zahlen

"Krankenanstalten in Zahlen" ist eine Übersicht über grundlegende Kenngrößen der österreichischen Krankenanstalten im aktuell verfügbaren Berichtsjahr sowie in den jeweils letzten zehn Jahren. Es werden Informationen in tabellarischer und grafischer Form über Ressourcen und Inanspruchnahme der Krankenanstalten, über deren Kosten sowie Daten aus der medizinischen Dokumentation (Diagnosen und Leistungen) dargestellt.

In den vorliegenden Auswertungen sind die Daten von folgenden Krankenanstalten gemäß § 2 Abs. 1 des Bundesgesetzes über Krankenanstalten und Kuranstalten (KAKuG) berücksichtigt:

  • Allgemeine Krankenanstalten für Personen ohne Unterschied des Geschlechts, des Alters oder der Art der ärztlichen Betreuung
  • Sonderkrankenanstalten für die Untersuchung und Behandlung von Personen mit bestimmten Krankheiten oder von Personen bestimmter Altersstufen oder für bestimmte Zwecke
  • Pflegeanstalten für chronisch Kranke, die ärztlicher Betreuung und besonderer Pflege bedürfen
  • Sanatorien, das sind Krankenanstalten, die durch ihre besondere Ausstattung höheren Ansprüchen hinsichtlich Verpflegung und Unterbringung entsprechen

 

Selbstständige Ambulatorien (das sind organisatorisch selbstständige Einrichtungen, die der Untersuchung oder Behandlung von Personen dienen, die einer Aufnahme in Anstaltspflege nicht bedürfen) unterliegen nicht der Dokumentationspflicht und sind daher in diesen Auswertungen nicht berücksichtigt. Auch Kurbereiche, die mitunter in einer Krankenanstalt integriert oder an diese angeschlossen sind, werden nicht erfasst (Kuranstalten sind keine Krankenanstalten).

Die Begriffe Krankenanstalt (KA), Krankenhaus (KH) und Spital werden synonym verwendet.

Die Zahlen stellen jeweils die Summe sämtlicher Datenmeldungen eines Jahres jener Krankenhäuser dar, die in einem der dargestellten Jahre in Betrieb waren. Die Informationen werden für Österreich insgesamt und nach verschiedenen Gruppierungen von Krankenanstalten dargestellt.

Da die österreichische "Spitalslandschaft" vielfältig und komplex ist, lässt sich eine strukturierte Darstellung bzw. eine Zusammenfassung in Gruppen bzw. Typen anhand vieler verschiedener Gliederungsmerkmale erreichen. Diese sind entweder durch regionale oder durch rechtliche und administrative Gegebenheiten vorgegeben, oder sie können aufgrund gängiger Definitionen oder auch rein statistischer Kriterien definiert werden.

"Krankenanstalten in Zahlen" enthält eine nahezu durchgängige Darstellung von Gruppen nach zwei wesentlichen vorgegeben Gliederungsmerkmalen:
 

  • Regionale Gliederung nach den neun Bundesländern
  • Rechtlich vorgegebene Gliederung nach der Art der Finanzierung bzw. Fondszugehörigkeit (landesgesundheitsfondsfinanzierte Krankenanstalten (LGF) und nichtlandesgesundheitsfondsfinanzierte Krankenanstalten (NLGF))

 

In einzelnen Darstellungen werden weitere Gliederungsmerkmale verwendet (siehe dazu Erläuterungen zu den Tabellen/Grafiken).